AG Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Im Fokus des Forschungsbereichs Gesundheit und Leistung steht die adaptive Regulation physischer, kognitiver, emotionaler und interpersonaler Prozesse. Diese Prozesse sind entscheidend für physische und psychische Gesundheit, Wohlbefinden und zielgerichtetes Verhalten.
Aktuelle Entwicklungen in der Erfassung und Verarbeitung von Daten ermöglichen, z.B. in Form von Sprachmodellierung, im digitalem Verhaltenstracking und in der Prädiktion von Erleben und Verhalten neue Möglichkeiten, psychische Prozesse alltagsnah und in Echtzeit zu erfassen. Innovative Methoden in der Analyse großer und komplexer Datenmengen erlauben zudem, dass diese direkte Erfassung kontextsensitiv und individualisiert ausgewertet werden kann.
Unsere Arbeiten verbinden klassische Theorien und methodische Vielfalt mit modernen und etablierten datenwissenschaftlichen Ansätzen, um Mechanismen zu untersuchen, welche die Anpassung von Menschen in unterschiedlichen Lebensbereichen fördern oder beeinträchtigen. Dabei bestehen enge Anknüpfungspunkte zu weiteren Forschungsschwerpunkten innerhalb der Profilarchitektur der Universität, insbesondere in den Bereichen aus der Profillinie Gesundheit, Prävention und Bewegung, dem Profilkern Mathematical Modelling, Analysis, Simulation and Algebra, und dem Profilbereich Artificial Intelligence and Data Science.
- globale Gesundheit
- Gesundheit und Prävention
- Gesundheit im Kontext des Klimawandels
- kognitive Kontrolle und Emotionsregulation
- Zusammenhang zwischen Gesundheit, Ernährung, Wohlbefinden und kognitiver Fitness
- Verarbeitung belastender Lebensereignisse und präventive Faktoren
- Kompensations- und Transfereffekte bei Gesundheitsverhalten
- Entwicklungsbedingungen für Resilienz
- Individuelle, soziale und umweltbezogene Einflussfaktoren auf Gesundheitsverhalten
- psychotherapeutische Behandlung und Identifikation von Wirkmechanismen
- Querschnittstudien, Längsschnittstudien, Interventionsstudien & intensiv-longitudinale Studien
- Quantitative & Qualitative Methoden
- Mobile und passive Sensing
- Leistungsdiagnostik physischer Variablen
- Sprachmodellierung
- Virtual Reality
- elektrophysiologische Methoden
- panelbasierte Forschung
- Erleben und Verhalten
- kognitive, emotionale, physiologische Prozesse
- Mikro-Ebene (Individuum), Meso-Ebene (Gruppen, Communities) und deren Interaktion
- Verbesserung von Therapieverläufen und -erfolgen
- Erarbeitung von Indikatoren für personalisierte Interventionen
- Optimierung von Leistungsfähigkeit, Selbstregulation und gesundheitsförderlichem Verhalten
- Prävention von Stress- und Belastungsstörungen sowie Förderung von Leistungsfähigkeit
Besonders relevant ist dabei die Rolle des Wissenstransfers: In unserer bestehenden Forschung und geplanten kooperativen Projekten verfolgen wir das übergeordnete Ziel mit dem stetig wachsenden Instrumentarium der Digitalisierung und der Anwendung technischer Innovationen gesamtgesellschaftlich wirksame Beiträge zur Förderung eines gesunden Lebens und zur Optimierung des physischen und psychischen Wohlbefindens über die gesamte Lebensspanne im Sinne des Sustainable Development Goals 3 (SDG3) der Vereinten Nationen zu leisten.